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Halo, Destiny-Entwickler prangern Entlassungen an, da der CEO Extravaganz zur Schau stellt

Autor:Kristen Aktualisieren:Jan 20,2025

Bungies massive Entlassungen lösen Empörung inmitten der verschwenderischen Ausgaben des CEO aus

Bungie, das Studio hinter Halo und Destiny, steht vor erheblichen Umwälzungen. Massenentlassungen und die verstärkte Integration mit Sony Interactive Entertainment haben zu erheblichen Gegenreaktionen der Mitarbeiter geführt. Dieser Artikel befasst sich mit den Einzelheiten der Entlassungen, den extravaganten Einkäufen des CEO und der ungewissen Zukunft für Bungie.

Layoff Announcement Image

220 Mitarbeiter entlassen

CEO Pete Parsons kündigte in einem Brief den Abbau von 220 Stellen (ungefähr 17 % der Belegschaft) an und verwies auf steigende Entwicklungskosten, Branchenveränderungen und wirtschaftliche Herausforderungen. Die Entlassungen betrafen alle Ebenen, einschließlich der Geschäftsleitung und der oberen Führungsebene. Zwar wurden Abfindungen, Prämien und Krankenversicherung versprochen, doch der Zeitpunkt – nach der erfolgreichen Einführung von „The Final Shape“ – schürte die Wut der Mitarbeiter.

Layoff Letter ImageParsons führte die Entlassungen auf die ehrgeizige Multi-Franchise-Strategie des Studios zurück, die die Ressourcen belastete und zu finanzieller Instabilität führte. Trotz der Versuche, diese Probleme anzugehen, wurden Entlassungen zur Stabilisierung als notwendig erachtet.

Financial Instability Image

Verstärkte Integration mit PlayStation Studios

Nach der Übernahme von Sony im Jahr 2022 endet die operative Unabhängigkeit von Bungie. Die Nichteinhaltung von Leistungskennzahlen löste eine Umstrukturierung mit einer tieferen Integration in PlayStation Studios aus. Hermen Hulst, CEO von SIE, wird wahrscheinlich eine wichtigere Rolle im Management von Bungie übernehmen. 155 Rollen werden in den kommenden Quartalen in SIE integriert. Aus einem von Bungies Inkubationsprojekten wird außerdem ein neues PlayStation Studios-Studio entstehen.

PlayStation Integration ImageDieser Wandel markiert eine bedeutende Veränderung für Bungie und die Abkehr von seinem unabhängigen Status seit 2007. Die Unterstützung von Sony bietet zwar potenzielle Stabilität, signalisiert aber auch einen Verlust an Autonomie und kreativer Freiheit.

Loss of Autonomy Image

Gegenreaktion von Mitarbeitern und der Gemeinschaft

Die Entlassungen lösten in den sozialen Medien große Empörung aus. Ehemalige und aktuelle Mitarbeiter kritisierten die Entscheidung und Führung. Viele äußerten Gefühle des Verrats und der Frustration und betonten den Widerspruch zwischen den Ansprüchen an den Mitarbeiterwert und der Realität des Stellenabbaus. Die Kritik richtete sich gegen Parsons und forderte seinen Rücktritt.

Die Destiny-Community äußerte sich ebenfalls unzufrieden und äußerte Bedenken hinsichtlich Führung und Entscheidungsfindung. Die Gegenreaktion spiegelt ein tiefes Gefühl des Verrats sowohl seitens der Mitarbeiter als auch der Fangemeinde wider.

Community Backlash Image

Die großzügigen Ausgaben des CEO

Parsons‘ gemeldete Ausgaben von über 2,3 Millionen US-Dollar für Luxusautos seit Ende 2022, einschließlich der Käufe kurz vor und nach den Entlassungen, haben die Kontroverse angeheizt. Diese Ausgaben im Vergleich zu den Entlassungen haben Fragen zur finanziellen Verantwortung und zur Rechenschaftspflicht der Führung aufgeworfen.

CEO's Spending Image

Der Bericht eines ehemaligen Community-Managers darüber, dass er Tage vor seiner Entlassung eingeladen wurde, Parsons‘ neue Autos zu besichtigen, verdeutlicht noch einmal die Kluft zwischen Führung und Mitarbeitern. Das Ausbleiben von Gehaltskürzungen oder ähnlichen Sparmaßnahmen durch die Führungsebene hat die Situation verschärft.

Further Criticism Image

Die Situation bei Bungie verdeutlicht die Komplexität von Massenentlassungen und die Bedeutung einer verantwortungsvollen Führung in der Spielebranche. Die langfristigen Folgen für Bungies Kultur, Kreativität und Gemeinschaft bleiben abzuwarten.