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Steam und Epic müssen zugeben, dass Sie keine Spiele auf ihren Plattformen „besitzen“.

Autor:Kristen Aktualisieren:Dec 10,2024

Steam und Epic müssen zugeben, dass Sie keine Spiele auf ihren Plattformen „besitzen“.

Kaliforniens neues Gesetz schreibt Transparenz beim Verkauf digitaler Spiele vor

Ein neues kalifornisches Gesetz, AB 2426, das nächstes Jahr in Kraft tritt, verlangt von digitalen Spieleläden wie Steam und Epic Games, Verbraucher klar über die Art ihrer Einkäufe zu informieren. Das Gesetz befasst sich mit der oft missverstandenen Unterscheidung zwischen dem Kauf eines Spiels und dem tatsächlichen Besitz. Anstatt das direkte Eigentum zu implizieren, müssen Geschäfte ausdrücklich angeben, ob eine Transaktion eine Lizenz oder tatsächliches Eigentum an dem digitalen Produkt gewährt.

Die Gesetzgebung zielt darauf ab, irreführende Werbepraktiken zu bekämpfen, die einen dauerhaften Besitz suggerieren, während der Kauf digitaler Spiele in Wirklichkeit oft nur begrenzte Zugriffsrechte gewährt. Das Gesetz schreibt eine klare und auffällige Sprache vor – größere Schriftarten, kontrastierende Farben oder deutliche Symbole –, um diese wichtigen Informationen hervorzuheben. Die Nichteinhaltung kann zu zivilrechtlichen Strafen oder einer Anklage wegen Ordnungswidrigkeit führen.

Das Gesetz verbietet ausdrücklich die Verwendung von Begriffen wie „kaufen“ oder „kaufen“, es sei denn, sie gehen mit einer klaren Offenlegung etwaiger Zugriffs- oder Eigentumsbeschränkungen einher. Damit wird der Sorge Rechnung getragen, dass Verbraucher häufig davon ausgehen, dass sie digitale Güter besitzen, ähnlich wie bei physischen Medien, obwohl dies nicht immer der Fall ist. Abgeordnete Jacqui Irwin betonte, wie wichtig es sei, diese Unterscheidung klarzustellen, und verwies auf Fälle, in denen Spieleunternehmen den Zugriff auf zuvor gekaufte Spiele gesperrt hätten.

Obwohl das Gesetz einen besseren Verbraucherschutz bietet, bleibt seine Anwendung auf Abonnementdienste wie Xbox Game Pass unklar. Das Gesetz befasst sich auch nicht speziell mit Offline-Spielkopien. Die Unklarheit in Bezug auf Abonnementmodelle spiegelt die anhaltenden Diskussionen innerhalb der Gaming-Branche über sich entwickelnde Eigentumsmodelle und Verbrauchererwartungen wider.

Die jüngsten Kommentare von Ubisoft, in denen Spieler aufgefordert werden, sich daran zu gewöhnen, keine Spiele zu „besitzen“, verdeutlichen den Wandel hin zu abonnementbasierten Diensten. AB 2426 möchte jedoch sicherstellen, dass Verbraucher vor dem Kauf umfassend informiert werden, unabhängig vom gewählten Geschäftsmodell. Das Gesetz stellt einen bedeutenden Schritt hin zu mehr Transparenz und Verbraucherschutz auf dem sich schnell entwickelnden digitalen Markt dar.